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Bisherige Tagungen

_Hirnforschung und Menschenbild

 

Über die Funktionsweise des Gehirns gibt es inzwischen beeindruckende Erkenntnisse. Aber sind auch Gefühle, Bewusstsein und Charakter vollständig beschreibbar durch biochemische Prozesse eines neuronalen Netzwerks? Sind das Ich und die Seele womöglich Illusionen? Immer mehr Menschen gehen davon aus, dass die Neurowissenschaften zunehmend das Menschenbild bestimmen, aber auch das jüdisch-christliche Bild vom Menschen unwiderruflich auflösen werden.

Um zu solchen weltanschaulichen Folgerungen Stellung nehmen zu können, ist Fachwissen erforderlich: Was sind die Methoden der Hirnforschung? Was ist belegt, was wird vermutet? Es ist philosophisch zu diskutieren: Ob und wie weit kann die Lebenswelt mit ihrer Alltagssprache und sozialen Praxis von der Naturwissenschaft überhaupt erfasst werden? Theologisch ist zu fragen: Trägt das christliche Menschenbild noch? Wie passen Glaube und die Ergebnisse der Hirnforschung zusammen?

_Referenten

Thomas Drumm, Marburg, Pfarrer und Leiter der Akademiker-SMD.
Dr. Alexander Fink, Marburg, Biophysiker und Leiter des Instituts für Glaube und Wissenschaft (IGUW).
Prof. (em.) Dr. Paul Gottlob Layer, Darmstadt, war Professor für Entwicklungsbiologie und Neurogenetik.
Prof. (em.) Dr. Christian Link, Bochum, war Professor für Systematische Theologie an der Ruhruniversität Bochum.

_aus dem Tagungsprogramm:

Alexander Fink: Wo bin ICH, wenn mein Gehinr denkt?

Paul Gottlob Layer: Das Hirn im Labor – Methoden und Ergebnisse der Hirnforschung

Themenabend: BILD dir dein Hirn – Hirnforschung in den Medien

Christian Link: Zum Bilder Gottes schuf er ihn – Biblisches Menschenbild und Hirnforschung