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Bisherige Tagungen

Studientagung 2011: Familien stärken - kleine Lebenskreise fördern

Antworten auf den demographischen Wandel

"Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft" – sagt man. Doch inwiefern sind Familien heute anders als früher? Die Zahl "alternativer Familien" nimmt stetig zu. Ein beträchtlicher Teil der heute schulpflichtigen Kinder wächst nicht in einer traditionellen Familie auf – Tendenz steigend. Wir werden diesen Trend nicht stoppen, und wir können auch nicht erwarten, dass die Probleme des demografischen Wandels (schrumpfende Bevölkerung, zunehmender Anteil älterer Menschen) durch eine Wiederbelebung alter Familienstrukturen beseitigt werden. Aber wir müssen reagieren: Vor welchen persönlichen Herausforderungen stehen wir, was können wir in der christlichen Gemeinde für gelingende Partnerschaften tun?

Welche Möglichkeiten gibt es zum Aufbau ergänzender sozialer Netze in und außerhalb der Gemeinden? Die Tagung richtet sich an alle, die Antworten auf diese Fragen suchen und beispielsweise wissen wollen: Wie lassen sich „Beruf und Familie“ sinnvoll miteinander verbinden? Wie können angesichts biografischer Brüche (Trennung, Scheidung, Wiederheirat) tragfähige soziale Beziehungen geschaffen werden? Wie ändert sich die Dynamik innerhalb der Familie, wenn Mitglieder mehrerer Ursprungsfamilien zusammen leben, und welche Auswirkungen hat das auf die Kinder? Welche Möglichkeiten bieten kommunitäre Lebensformen? Wie können kommunale Initiativen wie Stadtteilmütter, Eltern-AGs usw. zur Stärkung von Familien beitragen? Vor welchen Herausforderungen stehen christliche Gemeinden und Gemeinschaften?