Ressourcen
Mach mal Pause. Erfrischende Inputs für deinen Schulalltag. Der Andachtspodcast der Schüler-SMD. Zum Selberhören oder als Ideenbörse für Inputs in eurer Schülergruppe.
Viele der monatlichen Inputs und mehr kannst du dir auch anhören als Podcast "Mach mal Pause" bei Spotify.
Dein Kalender
Kernvers
„Am nächsten Morgen stand Jesus vor Tagesanbruch auf und zog sich an eine einsam gelegene Stelle zurück, um dort allein zu beten.“ Markus 1,35
Zielgedanke
Gott liebt es, Zeit mit dir zu verbringen. Es wird dich verändern. Gerade wenn es am stressigsten ist, brauchen wir die regelmäßigen Zeiten mit Gott, in denen wir auftanken können, am meisten.
Mitbringen zur Andacht
Schulplaner, Kalender
Andacht
Action
Öffne mal deinen Kalender. Egal, ob aus Papier oder digital auf deinem Handy. Na, ist er voll oder leer? Okay, vielleicht ist er bei dir leer, weil du gar nicht so viel einträgst!?
Na gut, dann öffne mal dein Hausaufgabenheft, den Schulplaner oder wie auch immer du das Ding nennst, wo du deine Hausaufgaben einträgst ;). Und ... wie sieht es da aus? Voll oder leer? Wie sieht der Kalender mit den Klausuren aus?
Wieviel Platz ist für Jesus?
März… für mich ist dieser Monat meistens echt stressig, weil kurz vor den Osterferien immer so viele Klausuren geschrieben werden. Kennst du das? Und dann kommen auch noch die ganzen anderen Sachen: Verabredungen, Training und so weiter. Wie sieht es da mit Jesus aus? Wie viel Platz hat er noch in deinem Kalender? Wenn ich mir meinen Kalender angucke, bin ich oft am Verzweifeln, wie ich da noch Zeit für Jesus reinpacken soll.
Wie sah das bei Jesus aus?
Aber weißt du, was ich so beeindruckend finde? In Markus 1,35 sehen wir, dass Jesus an einen einsamen und ruhigen Ort ging, um zu beten und Zeit mit Gott zu verbringen. Und Jesus kannte es, viel zu tun zu haben: ständig war er von Menschen umgeben, die ihn hören wollten oder von ihm geheilt werden wollten. Und obwohl er so viel vor hatte bzw. gerade deswegen nahm er sich diese Zeit mit Gott. Und wenn Jesus, unser Retter und Erlöser, der der am Kreuz für uns starb und auferstanden ist, Stille suchte, müssen wir das, glaube ich, umso mehr tun. So ist es auch für uns so unheimlich wichtig, immer wieder zu unserem Schöpfer zu kommen, der weiß, wie wir funktionieren und was wir brauchen. Immerhin hat er uns geschaffen und kennt uns daher so unglaublich gut.
Aber ich habe doch keine Zeit
Und vielleicht fragst du dich jetzt, wie das bei so vollen Tagen genau aussehen soll!? „Zeit hat man nicht, Zeit muss man sich nehmen“, diesen Spruch kennst du vielleicht schon? Und auch wenn dieser Satz etwas verbraucht ist, ist er trotzdem SO wahr!
Und dabei müssen wir bedenken, DASS wir Zeit haben. Jeden Tag schenkt Gott uns 24 Stunden, und wenn wir im Idealfall 8 Stunden schlafen, haben wir immer noch 16 Stunden täglich.
Jetzt wird’s etwas mathematisch: Wenn wir uns von diesen 16 Stunden, mal 15 Minuten exklusiv bewusste Zeit für Gott nehmen, sind das rund 1,6% von unserem Tag. 1,6% für Gott, bei dem wir unsere Ewigkeit verbringen wollen? So viel ist das doch gar nicht, oder?
Das klingt jetzt vielleicht etwas ermahnend, aber Gott liebt dich und er liebt es, Zeit mit dir zu verbringen. Er wartet auf dich und er will dich mit Kraft und Stärke erfüllen (vgl. Epheser 6,10: „Noch ein Wort zum Schluss: Werdet stark durch den Herrn und durch die mächtige Kraft seiner Stärke!“). Er möchte dir einen Frieden schenken, den dir diese Welt nicht geben kann (vgl. Johannes 14,27: „Ich lasse euch ein Geschenk zurück – meinen Frieden. Und der Friede, den ich schenke, ist nicht wie der Friede, den die Welt gibt. Deshalb sorgt euch nicht und habt keine Angst.“) und noch so viel mehr. Mich hat dieses regelmäßige Zeit mit Gott verbringen total verändert. Ich starte dadurch viel ruhiger und entspannter in meinen Tag.
Jetzt mal ganz konkret
Wie kann das konkret aussehen? Für mich persönlich ist der Morgen immer am besten, um Zeit mit Gott zu verbringen. Klar! Ich bin da noch etwas müde …, aber es tut so gut, sich schon direkt morgens auf unseren Schöpfer auszurichten und Input aus seinem Wort zu bekommen.
Meistens setze ich mich mit meinem Kaffee (für alle Nicht-Kaffee-Trinker, geht an dieser Stelle natürlich auch ein schöner Tee oder so ;)) in meinen Sessel (was natürlich auch ein anderer Ort sein kann, vielleicht einfach der Küchentisch, dein Bett, Schreibtisch oder irgendein anderer Platz, den du magst) und werde still.
Ja, einfach mal still. Das hilft mir enorm, anzukommen und meine Gedanken zu sammeln. Dann bete ich. - Ich lade Gott ein und bitte ihn um sein Sprechen. Und dann lese ich Bibel. Manchmal schreibe ich mir in ein Notizbuch, was ich aus dem Gelesenen mitnehmen möchte. Zum Schluss bete ich, ich spreche mit Jesus über das Gelesene und bitte um seinen Segen für den Tag. Manchmal mache ich davor oder danach noch etwas Worship.
Das ist der Weg, wie ich’s mache. Aber das kann natürlich bei jedem ganz anders aussehen. Finde deinen eigenen Weg, wie du Zeit mit Gott verbringen möchtest. Und auch die Uhrzeit spielt dabei keine Rolle: Gott wird nicht müde und ist immer erreichbar (vgl. Jesaja 40,28). Auch abends, bevor du schlafen gehst oder mitten in der Nacht.
Let´s start
Das Wichtigste ist, anzufangen. Natürlich ist es manchmal echt schwierig, in diesem ganzen Stress noch Zeit für Jesus zu finden und irgendwo ist es auch eine Entscheidung, die wir treffen müssen. Manchmal ist es vielleicht auch langweilig, aber es lohnt sich so sehr und wir können in unserer Beziehung mit Jesus voll wachsen! Mach dir auf alle Fälle keinen Druck und verurteile dich nicht selbst, wenn du es mal nicht schaffst. Gott ist geduldig mit uns und seine Liebe zu uns bleibt immer bestehen (4. Mose 14,18a & Römer 8,38-39).
Think & Talk
- Fällt es dir leicht oder schwer, Zeit mit Gott zu verbringen?
- Was hält dich davon ab, Zeit mit ihm zu verbringen?
- Wie kannst du deine Zeit mit Jesus gestalten?
- Was kann dir helfen, dran zu bleiben?
Jonas Dietrich