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Andachten

_Pause

Bibeltexte

  • Markus 6, 31-32 und 7-13
  • Johannes 15,5
  • 1. Mose 1 - 2,2

Andacht

Endlich Sommerferien. Dieses Gefühl ist großartig, oder? Nach dem Stress des letzten Schuljahres tut es so gut, einfach mal sechs Wochen frei zu haben. Wir können als Schülerinnen und Schüler sechs Wochen komplett mit den Aktivitäten füllen, die wir mögen.

Ich will dir heute zeigen, weshalb Pause so wichtig ist. Es ist sogar ein göttliches Prinzip. Lasst uns in Gottes Wort blicken. In dem Evangelium Markus 6,31-32 lesen wir:

Die Apostel kehrten zu Jesus zurück und berichteten, was sie getan und gelehrt hatten. Darauf sagte Jesus: ‘Kommt, wir ziehen uns an einen einsamen Ort zurück, wo ihr euch ausruhen könnt.’ Denn ständig waren so viele Menschen um sie, dass Jesus und seine Apostel nicht einmal Zeit fanden zu essen. So fuhren sie mit dem Boot an einen ruhigeren Ort.

Lass uns kurz den Kontext anschauen: Die Jünger kamen von dem großen Auftrag, den Jesus ihnen zuvor erteilte, zurück. Die Jünger haben Menschen zur Umkehr aufgefordert und Menschen von Dämonen und Krankheiten geheilt (vgl. Markus 6, 7-13).

Wir sehen in der Bibel, dass es wichtig und gut ist, seinen Pflichten nachzukommen und sich für Gottes Reich einzusetzen. Zum Beispiel ist es gut, zur Schule zu gehen und durch die Art, wie wir es machen, Gott zu ehren. Und vor allem ist es wichtig, seine Zeit für Jesus zu investieren, zum Beispiel auf Freizeiten im Sommer, im SBK, in der Jugend in der Gemeinde oder indem wir Menschen helfen.

Und dafür ist es wichtig, sich immer wieder Zeiten der Ruhe und Erneuerung zu nehmen. Es ist mega entscheidend, dass wir Dinge, die wir für Jesus tun, auch mit ihm tun und tief mit ihm verbunden bleiben. Jesus erklärt das mal mit einem Beispiel von dem Weinstock mit seinen Reben – also den Zweigen, wo dann die leckeren Trauben dranhängen. In Johannes 15,5 lesen wir davon. Jesus sagt:

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.

Ohne Jesus können wir nichts tun. Es bringt gar nichts, die ganze Zeit durchzupowern, wenn wir nicht mit Jesus verbunden sind. Wenn wir immer nur „tun und machen“ werden wir daran früher oder später zerbrechen. Wenn wir das, was wir tun, mit Jesus tun und uns immer wieder Zeiten der Ruhe mit ihm einplanen, wird das alles verändern.

Arbeiten ist ein göttliches Prinzip, doch genauso ist die Ruhe ein göttliches Prinzip. Das zeigt uns Gott auch schon direkt am Anfang der Bibel in der Schöpfungsgeschichte (1. Mose 1 - 2,2). Hier lesen wir, dass Gott nach Erschaffung der Welt am siebten Tag ruhte und diesen Tag für heilig erklärte. Pausen sind heilig.

Ich will dich herausfordern, dir in diesen Sommerferien wirklich Zeit zu nehmen für echte Ruhe und Zeit mit Jesus. Mir persönlich hilft es dabei, einfach mal im Wald spazieren zu gehen, ehrlich vor Gott zu werden, Bibel zu lesen und zu beten. Wie gestaltest du deine heilige Pause?

Lass uns in Gottes Gegenwart zur Ruhe kommen und den Blick dabei immer wieder auf Jesus richten. Und neu lernen, wie abhängig wir von seiner Kraft und Gnade sind. Und das gilt für die Sommerferien, aber auch für die kleinen Schulpausen im Alltag.

Jonas Dietrich